Wasserhärte

Wasserhärte
Härte des Wassers, nach DIN 19640 der Gehalt des Wassers an Erdalkali-Ionen: vor allem Magnesium-(Mg-Härte) und Calcium-(Ca-Härte), aber auch Barium-(Ba-Härte) und Strontium-Ionen (Sr-Härte). Man unterscheidet zwischen vorübergehender oder temporärer Härte und bleibender oder permanenter Härte, die zusammen die Gesamt-Härte ergeben. Da die Härte des Wassers je nach Landschaft und Jahreszeit erheblich schwanken kann, hat man zur Kennzeichnung des Wassers sog. Härtegrade eingeführt. 1°dH entspricht 10 mg Calciumoxid (CaO) je Liter Wasser oder der äquivalenten Menge eines anderen Erdalkalioxids (7,14 mg MgO, 27,35 mg BaO, 18,48 mg SrO). Hartes Wasser ist unerwünscht, weil Seifen mit den Calciumverbindungen unlösliche Salze bilden und weil sich in Dampfkesseln Kesselstein absetzt.

Härte des Wassers (nach Deutschen Härtegraden):

  • 0 – 4°dH sehr weich
  • 4 – 8°dH weich
  • 8-18°dH mittelhart
  • 18-30°dH sehr hart

Umrechnungsformel:
Deutsche Härtegrade – Französische Härtegrade:
1°dH = 1,78°fH oder: 1°fH = 0,56°dH